Windsurfen auf Römö – Surfen in Dänemark

Ein Highlight bietet das Surfen oder Windsurfen auf Römö! An der dänischen Nordsee weht immer ein erfrischender Wind, der Sie das himmlische Gefühl von Freiheit und Glück spüren lässt. Legen Sie sich mit dem Surfbrett in den Wind und gleiten galant oder rasant über das Meer!

Foto: Mark Wengler, VisitDenmark

Der Shorebreak für den Nervenkitzel – Windsurfen auf Römö

Das Windsurfen auf Römö ist ein beliebter Sport für all diejenigen, die sich im Element Wasser zu Hause fühlen. Schier mühelos gleiten Surfer im Nordseewind von Woge zu Woge, ständig in Bewegung, dem Glück so nah.

 

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Meist weht der Wind auf der Insel Römö (die dänische Schreibweise lautet “Rømø”) aus westlicher Richtung. Dies entsteht durch die Tiefdruckgebiete, die aus nördlicher Richtung auf Dänemark treffen.

Infolgedessen formieren sich starke Winde, die sich am Küstenstrand in einem kräftigen Shorebreak erbrechen können – im Fachjargon der Surfer ist damit das Wellenbrechen bei einer geringeren Wassertiefe in Ufernähe gemeint.

 

 

Der Shorebreak hat es in sich, da er gewisse Risiken birgt. Surfern ist das Phänomen bekannt, Einsteiger aber sollten wissen, dass es üblicherweise bei Ebbe zum riskanten Wellenbrechen kommen kann.

Der niedrige Wasserstand des sich zurückziehenden Wassers sorgt dafür, dass die Wellen verfrüht auf den Meeresboden treffen und dort brechen. Der Sog des zurückströmenden Wassers verstärkt den Effekt und fordert Windsurfer wie Badegäste heraus.

Nur wenige Augenblicke vergehen, bis sich die Welle kraftvoll erbricht. Wer vom Shorebreak von den Füßen gerissen wird und ins Wasser fällt, braucht an Römös Strand keine Sorge vor Kies oder anderem schmerzvollen, steinigen Untergrund haben. Der riesige Sandstrand eignet sich wunderbar für Aktivitäten zu Wasser und zu Land.

 

 

Welcher Wind eignet sich zum Windsurfen?

Das richtige Wetter zum Windsurfen auf Römö zieht auf, wenn Wind aus dem Norden, Nordwesten bis Südwesten weht. Ist der Wind auflandig bzw. weht Onshore, vom Meer auf das Land zu, so freuen sich besonders angehende Surfer über die kleineren Wellen.

Diverse Sandbänke mildern den Wellengang zusätzlich ab, was sich perfekt für Surfübungen eignet. Geübte Surfer bevorzugen den ablandigen Wind, Offshore, der die Chancen auf einen längeren Ritt auf den Wellen begünstigt.

Unter dieser Voraussetzung kann sich bei stärkerem Wellengang der typische Wellentunnel, “Tube”, bilden. Wenn der Wind Sideshore verläuft, das heißt seitlich zum Strandufer hin, können Sie ebenfalls unter guten Bedingungen lossurfen.

Der Surfspot auf Römö verschafft bei gleichmäßigem Ostwind günstige Gelegenheit, sich in Wendetechnik und Manövern zu üben. Bei dieser Wetterlage verhält sich die Meeresoberfläche nämlich nahezu ruhig. Doch generell eignen sich sämtliche Windrichtungen für den besonderen Wassersport, weil der breite Strand fast keinerlei Einschränkung vorgibt.

 

 

Surfspot – Windsurfen auf Römös “Lakolk Strand” in Dänemark

Wer sich auf Römö mit dem Surfbrett in die Fluten stürzen möchte, der ist am Lakolk Strand goldrichtig. Den Surfspot erreichen Sie über die einzige Strandauffahrt in Lakolk.

Mit dem Auto oder Campingwagen folgen Sie der kerzengeraden Straße vom Römö-Damm kommend. Auf dem Strand ist das Surfzentrum ausgeschildert, fahren Sie in die linke Richtung und meiden Stellen mit zu losem Sand, um nicht steckenzubleiben.

Zwar werden Sie gewiss Hilfe erhalten, doch könnte dafür eine Gebühr anfallen. Besser Sie halten sich an Reifenspuren vor Ihnen und fahren auf festem Sand.

Windsurfen auf Römö macht ziemlich hungrig! Kurz vor der Strandzufahrt finden Sie eine ganze Reihe an Geschäften, die von der Eisdiele, einem Supermarkt und Restaurant über Strandspielsachen und vielen Gelegenheiten für Accessoires und Modeeinkäufe reicht.

Windsurfern wird ein Sturz in die geringe Wassertiefe kaum ein Problem darstellen. Der Strand erfüllt mit seinem sanft abfallenden Untergrund ein willkommenes Kriterium für Surfeinsteiger.

Selbst wenn die Wellen schon recht stark zulaufen, wie es ab Windstärke 3 bereits der Fall sein kann, braucht man sich dank des weichen Sandstrands nicht zu sorgen. Ab den Windstärken 4 bis 5 oder auch Beaufort, wie die Windeinheit gemessen wird, fühlen sich Wagemutigere in ihrem Element.

Das Surferlebnis hängt auch beträchtlich von der Wettervorhersage ab. Je nach Wind- und Wetterverhältnissen wird sich der Surfausflug auf Lakolk Strand anbieten. Daher zählen Wetterapps oder eine verlässliche Wind- und Wettervorhersage auf Römö zu den wichtigen Informationsquellen, die Sie studieren sollten, bevor es mit Mast und Surfbrett hinaus aufs Meer geht.

Wie in jedem Fachbereich, gibt es einige Begriffe zum Surfen, die Sie sich vorab aneignen sollten.

Trendsport Lightriding – leichtes Equipment für Windsurfen

Windsurfen zu lernen geht relativ zügig, denn im Vergleich zu anderen Wassersportarten gilt es ein paar technische Tricks zu beherrschen, die nach ein paar Stunden Training immer besser von der Hand gehen.

Ganz besonders angesagt ist der Trendsport Lightriding, der von seinem aufpumpbaren Equipment profitiert. Das Material ist wesentlich leichter als die konventionellen Mastmodelle, und punkten neben dem leichteren Gewicht mit Sicherheit.

Die Verletzungsgefahr ist so gut wie nicht mehr gegeben, wenn Sie im Meer mit der Surfausrüstung zusammenprallen. Vor allem für Anfänger ist das Lightriding zu empfehlen, da das schwere Schleppen erleichtert wird. Allerdings müssen Sie 5 bis 10 Minuten für das Aufpumpen einberechnen.

Den Mast legen Sie am Strand nach Lee, also mit dem Wind, damit das Board vom Wind nicht mitgerissen wird. Die Finne zeigt für den Halt nach unten in den Sand. Wenn alles aufgebaut ist, gehts ab ins Wasser! Die Füße in die Fußschlaufe und aufgestiegen. Was für ein wunderbares Gefühl es doch ist, in der Nordsee dem Sonnenuntergang entgegenzugleiten …

Die Manöver lassen sich mit ein wenig Sinn für Gleichgewicht durchführen. Eines der wichtigsten Manöver ist die sogenannte Halse – eine Drehung mit dem Wind um 180 Grad – in der Sie in eine andere Windrichtung wechseln.

Nehmen Sie hierzu die Hand an den Mast und stellen den Fuß im unteren Bereich ebenfalls an den Mast. Das Segel wechseln Sie mit ein wenig Übung im Wind. Windsurfen kann tatsächlich jeder lernen.

 

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Windsurfen ist nicht Wellenreiten

Manchmal wird Windsurfen mit Wellenreiten verwechselt. Dabei unterscheiden sich die Aktivitäten jedoch grundlegend. Das Windsurfen ist zwar vom Wellenreiten abgeleitet worden, klappt jedoch nur mit Wind.

Für das Wellenreiten hingegen sind maßgeblich Wellen erforderlich. Beim Wellenreiten kommt es auch auf größeres Körpergeschick an, da man selbstständig, ohne Segel, auf dem Surfbrett und den Wellen balanciert.

Außerhalb der Surferzone kann es teuer werden

Das Windsurfen auf Römö bedeutet schier grenzenloses Vergnügen. Damit auch die Badegäste unbeschwert Schwimmen gehen können, sollte sich jeder Wassersportler ausschließlich innerhalb der Surferzone bewegen.

Dem abgegrenzten Gebiet des Badestrandes sollten Windsurfer aus Sicherheitsgründen nicht in die Quere zu kommen. Ein Verstoß könnte sich als kostenspieliger Spaß entpuppen, da die Polizei gerade in der Hochsaison verstärkt auf solcherlei Grenzüberschreitung achtet.

Wer Urlaub auf der bezaubernden Insel Römö macht, sollte neben Respekt zur Natur auch auf die Badegäste und Kinder achten. Gefährden Sie weder sich noch Ihre Mitmenschen und genießen den Strandurlaub in vollen Zügen.

 

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